Ein herzliches Willkommen an unserem ersten Tag in Oberösterreich – dem letzten Bundesland unserer kulinarischen Rundreise
Als ehemaliges “Nachbarbundesland” sind wir doch einige Male nach Linz gefahren. Ich erinnere mich noch gut an idyllische Stadtspaziergänge rund um die Advendzeit – ein schönes Platzerl welches zum verweilen einlädt.
Doch es gibt noch mehr zu erzählen: Einst war Oberösterreich das Königreich Norikum, welches von Römern besetzt und verwaltet wurde. Durch wiederkehrende Übergriffe der Germanen, errichteten die Römer Grenzbefestigungen, sogenannte Limes die aus Erdwallen, Mauern, Wachtürmen und Kastellen entlang der Donau bestanden. Die Römer haben einiges erschaffen, u.a. die vier grossen Kastelle (eines davon war Linz oder auch Lentia genannt). Bis heute blieben aus dieser Zeit Schriften, in Stein gehauene Inschriften, Münzen, Meilensteine und Bauwerke erhalten.
Nicht nur, dass die Römer gute Arbeit geleistet haben, die hatten sicher auch ausreichend Hunger – und ich habe den ehrlich gesagt auch. Was hab ich denn für euch mitgebracht: Mühlviertler Rahmsuppe mit knusprigen Toastbrotwürferln… Mmmmmh, da verschwinde ich gleich mal in die Küche …
Zutaten für 4 Personen:
250 ml Wasser
250 ml Rindsuppe
250 ml Rahm
2 TL Kümmel
Salz & Pfeffer
Apfelessig
3 EL Mehl
100 ml Schlagobers
Toastbrot
frischer Schnittlauch
1 roher Erdapfel in kleinen Würfeln
Das Wasser, Suppe und den gewürfelten Erdäpfel mit etwas Salz und Kümmel aufkochen. Den Rahm und das Mehl vermengen und gemeinsam in die Suppe giessen. Einen Schuss Apfelessig hinzugeben und mit Pfeffer abschmecken.
Das Süpplein aufkochen lassen und kräftig umrühren (am besten mit einem Schneebesen). Bei kleiner Flamme etwa 5 Minuten köcheln lassen.
Schlagobers hinzugeben und in einer kleinen Pfanne die Toastwürfelchen in etwas Butter anrösten.
Den Schnittlauch fein schneiden und gemeinsam mit den gerösteten Brot auf die Suppe streuen.
Einen guten Appetit wünsche ich ;)
Bei der lieben Julie gibt es heute übrigens feine Linzerstangerln – die solltet ihr euch keinesfalls entgehen lassen!
Kochen und Geschichtsunterricht. Schöne Kombi – gefällt mir ;-)